Atemtherapie

Der Atem ist eine der wichtigsten und meist unterschätzen Therapieformen. Der Atem an sich ist bereits die Therapie.

Die Atemtherapie basiert darauf, dass von allen Körperfunktionen des Menschen der Atem am intensivsten mit allen anderen Ebenen des Menschen verknüpft ist. In der Formatio reticularis, einem komplex vernetzten Zentrum in der Tiefe des Stammhirns, strömen alle Informationen zusammen, die im Körper oder Gehirn entstehen. Jeder kleine Reiz, von außen oder innen kommend, verändert die Art und Weise zu atmen. Mit der Arbeit am Atem kann deshalb auch jede Ebene des Menschen erreicht und harmonisiert werden.

Die Atmung reagiert empfindlich und unmittelbar auf psychische und physische Veränderungen. Zugleich ist sie die einzige Körperfunktion, die auch willentlich gesteuert werden kann, obwohl sie ununterbrochen unwillkürlich abläuft.

Es bestehen mechanische und nervliche Wechselwirkungen zwischen der Atembewegung und zahlreichen Körperorganen und deren Funktionen;

die Atembewegung beeinflusst die Herzfunktion und den Blutkreislauf; Sauerstoffversorgung, Kohlendioxidspiegel, Ionenkonzentration und damit den Stoffwechsel

Die Atmung beeinflusst auf der Ebene des Zentralnervensystem die Bewusstseinsvorgänge des Menschen und damit sein Empfindungs- und Gefühlsleben.

Die Atemtherapie umfasst die Arbeit mit dem „unbewussten Atem“, dem „willentlichen Atem“ oder dem „zugelassenen bzw. erfahrenem Atem"

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