Methoden

DIE FOLGENDEN METHODEN UND ANSÄTZE SIND TEIL MEINES AUSBILDUNGSSKPEKTRUMS 

Körpertherapie

Unter Körpertherapie werden Therapieansätze verstanden, die davon ausgehen, dass Lebenskrisen und Traumata, aber auch ungelebte Möglichkeiten und Ressourcen körperlich verankert sind und damit auch über den Körper angesprochen und bearbeitet werden können.
Meist ist das Ziel der Behandlung die Bewältigung und Aufarbeitung von psychosomatischen Beschwerden, Unterstützung des/der Klientin im Umgang mit sich selbst, oder Hilfe zur Selbstentwicklung und Selbstfindung.

Hierbei geht der Körpertherapeut von der Annahme aus, dass die Kraft nicht ausgedrückter Gefühle in Form von körperlichem Unwohlsein bis hin zur Krankheit, sowohl körperlich als auch seelisch, im Körperbewusstsein bleibt.
Dabei bedient er sich verschiedener Methoden zu der u.a. auch Rebalancing, und die Integrative Gestalttherapie gehören, zu der Du auf den folgenden Seiten mehr lesen kannst

In folgenden Methoden bin ich ausgebildet: Rebalancing - Tiefe strukturelle Körpertherapie, Joint Release (Gelenkmobilisation), Fussreflexzonenmassage, Cranio-Sakrale Therapie, Atemarbeit, Arun Conscious Touch, Bioenergetische Körperarbeit

Gestaltherapie

Integrative Gestaltherapie

Die Integrative Gestalttherapie als „körperorientierte Psychotherapie“ behandelt die psychischen und körperlichen Dimensionen menschlichen Erlebens gleichwertig. Körper und Psyche bilden in diesem Sinne eine nicht trennbare Einheit. Dieser Ansatz nutzt die Körperwahrnehmung als Möglichkeit, unbewusste und unterbewusste psychisch-emotionale Prozesse aufzudecken, also ins Bewusstsein zu bringen und sinnvoll zu integrieren. Die körperorientierte Psychotherapie arbeitet erfahrungsorientiert, was bedeutet, dass das momentane und vor allem körperlich empfundene Erleben während des Therapieprozesses im Fokus der Aufmerksamkeit steht. Meine Arbeit basiert dabei u.a. auf der Integrative Gestalttherapie, der Bioenergetik, der Arbeit mit dem inneren Kind und anderer prozessorientierter Methoden.

Ursprünge

Fritz Perls entwickelte die Gestalttherapie in den 60er Jahren vor allem aus der psychoanalytischen Theorie, den körperorientierten humanistischen Therapien und dem Buddhismus. Die Integrative Gestalttherapie erweitert den Zugang von Perls um weitere Ansätze wie z.B. die bioenergetische Körpertherapie, Traumaarbeit, Familienstellen etc. .

Was bedeutet Gestalt?

Das Wort Gestalt bezieht sich auf eine ganzheitliche Sicht der menschlichen Seele. Wir geben den Dingen eine bestimmte Bedeutung und organisieren um diese Bedeutung herum unsere Wahrnehmung, später auch Gedanken und Urteile. So nehmen wir an der Gestaltung unserer Umwelt aktiven Anteil und erwerben zugleich eine entsprechende Identität. Daher tragen wir die volle Verantwortung für alles was uns zustößt, bzw. wie wir damit umgehen. Wir sind die Schöpfer unserer Welt!
In der Gestalttherapie werden unabgeschlossene Gestalten (unfinished business) abgerundet, die den Kontakt zu uns selbst und unseren Mitmenschen behindern. Versteckte innere Dialoge, Erfahrungen, Gefühle und Glaubenssätze, die bis in die Kindheit zurück reichen und unseren Energiefluss stören, werden durch einen kreativen Prozess zwischen Therapeut und Klient im Hier und Jetzt angeschaut. So können wir sie loslassen und uns für neue Erfahrungen und Gestalten in unserem Leben öffnen.

Gestalttherapie als körperorientierte Psychotherapie

Die Gestaltherapie ist in gewisser Weise auch eine Art „körperorientierte Psychotherapie". Die Körperpsychotherapie behandelt die psychischen und körperlichen Dimensionen menschlichen Erlebens gleichwertig. Körper und Psyche bilden in diesem Sinne eine nicht trennbare Einheit. Dieser Ansatz nutzt die Körperwahrnehmung als Möglichkeit, unbewusste und unterbewusste psychisch-emotionale Prozesse aufzudecken, also ins Bewusstsein zu bringen und sinnvoll zu integrieren. Die körperorientierte Psychotherapie arbeitet erfahrungsorientiert, was bedeutet, dass das momentane und vor allem körperlich empfundene Erleben während des Therapieprozesses im Fokus der Aufmerksamkeit steht. Meine Arbeit basiert dabei u.a. auf der Integrative Gestalttherapie, der Bioenergetik, der Arbeit mit dem inneren Kind und anderer prozessorientierter Methoden.

Atemtherapie

Der Atem ist eine der wichtigsten und meist unterschätzen Therapieformen. Der Atem an sich ist bereits die Therapie.

Die Atemtherapie basiert darauf, dass von allen Körperfunktionen des Menschen der Atem am intensivsten mit allen anderen Ebenen des Menschen verknüpft ist. In der Formatio reticularis, einem komplex vernetzten Zentrum in der Tiefe des Stammhirns, strömen alle Informationen zusammen, die im Körper oder Gehirn entstehen. Jeder kleine Reiz, von außen oder innen kommend, verändert die Art und Weise zu atmen. Mit der Arbeit am Atem kann deshalb auch jede Ebene des Menschen erreicht und harmonisiert werden.

Die Atmung reagiert empfindlich und unmittelbar auf psychische und physische Veränderungen. Zugleich ist sie die einzige Körperfunktion, die auch willentlich gesteuert werden kann, obwohl sie ununterbrochen unwillkürlich abläuft.
Es bestehen mechanische und nervliche Wechselwirkungen zwischen der Atembewegung und zahlreichen Körperorganen und deren Funktionen;
die Atembewegung beeinflusst die Herzfunktion und den Blutkreislauf; Sauerstoffversorgung, Kohlendioxidspiegel, Ionenkonzentration und damit den Stoffwechsel
Die Atmung beeinflusst auf der Ebene des Zentralnervensystem die Bewusstseinsvorgänge des Menschen und damit sein Empfindungs- und Gefühlsleben.
Die Atemtherapie umfasst die Arbeit mit dem „unbewussten Atem“, dem „willentlichen Atem“ oder dem „zugelassenen bzw. erfahrenem Atem"

Liquid BodyTouch

Der Liquid BodyTouch ist eine intuitive, fließende und präsente Berührungskunst.
Dieser von mir entwickelte körpertherapeutische Ansatz basiert auf der Synthese vielfältiger Methoden und den natürlichen Prinzipien des Lebens.
Diese Prinzipien werden erfahrbar gemacht, um sie in den Behandlungen aber auch im alltäglichen Leben umzusetzen.
Der Liquid BodyTouch erinnert uns an die fließende und flexible Qualität des menschlichen Körpers aber auch des Geistes.
Es geht darum, festgefahrene (Körper)Haltungen, Gewohnheiten und innere Glaubenssätze einfühlsam und kreativ in Bewegung zu bringen. Das macht es möglich, eine neue, offene und gesunde Beziehung zum eigenen Körper und zum Leben zu entwickeln.

Der Liquid BodyTouch beruht neben einer Vielzahl an wunderbaren Techniken und Handgriffen gerade auch auf der Kunst, ganz im Moment, im Körper und in der Lebendigkeit präsent zu sein und mit der Spontanität und Intuition und den sich offenbarenden elemetaren Kräften und Prinzipien zu spielen.

Unser Leben und unser Körper sind von Natur aus flüssig, veränderlich und gelenkig, auch wenn es uns manchmal nicht so erscheint! Das Gleichgewicht von Fluss und Festigkeit, Anspannung und Entspannung und eine bewusste innere Haltung und wirkliche Berührbarkeit sind elementar für ein gesundes und saftiges Leben.

Wenn wir in bestimmten Bereichen zu fest geworden sind, erinnert uns eine fließende und intuitive Berührung an dieses Gleichgewicht. Wenn wir lernen und spüren, wo, wie und warum wir fest und eingeschränkt sind, können wir auch lernen blockierte Bereiche, Muskeln und Gelenke zu lösen.

Und auch wenn wir festgefahrene Sichtweisen auf Leib und Leben lockern und unseren freudig-feurigen Willen und die wundersamen und unbewussten Impulse aus den Tiefen unseres Seins wieder zum Zuge kommen lassen, bewegt und befreit uns das!

Ganzheitliche Massage

Massage als Berührung ist eine eigene Sprache und wohl eine der ältesten Formen von Heilung. Ganzheitliche Massagen berühren den ganzen Menschen und nicht nur Muskeln und Körperteile. Bestimmte Bereiche des Körpers werden dabei auf verschiedene Weisen berührt, mit dem Ziel diesen Teilbereich bewusst zu fühlen in das ganze menschliche Wesen zu integrieren.

 

 

Die Form der Berührung richtet sich danach, wo die Spannungsmuster lokalisiert sind, im Bindegewebe, in den Muskeln, den Gelenken, den Knochen, den Organen aber auch in Körperrhythmen wie z. B. der Atmung. Auch diese werden in ihrem Zusammenhang gesehen und berührt. Der Einfluss der mentalen und emotionalen Ebene auf die Körperspannung ist dabei von großer Bedeutung. Nachhaltige Entspannung ist kaum möglich, wenn deren Ursache nicht verstanden wird und realisiert wird, dass der Mensch selbst die Spannung aufrecht erhält.

Es gibt verschiedene methodische Ansätze, die mit Streichungen, Dehnungen, Lockerungen, Halten, Hand auflegen, klassischen Massagegriffen, Akupressur usw. arbeiten. Werkzeuge sind die Daumen, Finger, Handflächen, Handballen, Handrückseite, Arme, Ellenbogen und manchmal auch andere Körperteile. Diese werden unter Einsatz des weichen Körpergewichtes des Therapeuten angewandt. Hilfsmittel sind ggf. Öle und Lotionen.

In folgenden Methoden bin ich ausgebildet: Californische Ganzkörpermassage, Tiefengewebsmassage, Joint Release, Thai Yoga, Fussreflexzonenmassage, Arun Conscious Touch

Kommunikation

Die gelungene, stimmige und heilsame zwischenmenschliche Kommunikation ist eine der wichtigsten Grundlagen in der Therapie und in menschlichen Beziehungen.

Folgende methodische Zugänge haben dabei in der Integralen Heilkunst  einen besonderen Stellenwert.

Co-Counseling (nach Manitonquat) und
Transparente Kommunikation (nach Thomas Hübel)

 

Co-Counselling (im US-amerikanischen Englisch: co-counseling) ist eine Psychotherapie ohne Therapeuten, die in der Regel in Form von Selbsthilfegruppen stattfindet. In einer kurzen Ausbildung (in der Regel zwei Wochenenden) werden die Grundlagen erlernt, mit denen die Nutzer und Nutzerinnen des Co-Counselling befähigt werden sollen, sich gegenseitig in therapeutischen Sitzungen zu unterstützen. Neben den beiden großen Organisationen Re-evaluation Counseling (RC), mit Sitz in Seattle, USA, und Co-Counselling International (CCI) wird die Praxis des Co-Counselling auch von anderen Organisationen oder Bewegungen angeboten, in Deutschland beispielsweise als Bestandteile der Gruppentherapien FORT und MRT.

Die psychologische Theorie, auf der Co-Counselling basiert, besagt im Wesentlichen, dass Menschen zwar ungesunde Verhaltensmuster entwickelten, gleichwohl aber das Potential in sich trügen, diese zu durchbrechen. Kinder verlören im Laufe ihrer Sozialisation ihre Fähigkeit zu spontanen Gefühlsäußerungen. Konflikte könnten dadurch nicht mehr angemessen bewältigt werden und sich festfressen.

In der Regel finden Co-Counselling-Sitzungen zu zweit oder zu dritt statt. Eine Person arbeitet, während die anderen unterstützen. Anschließend wird nach einer genau festgelegten Zeit gewechselt, so dass jede Person gleich viel Aufmerksamkeit für ihre Arbeit bekommt. Zusätzlich bestehen Angebote von Co-Counselling-Initiativen für Gruppentreffen, Supervision und Vertiefungen der Arbeit. In Co-Counselling-Sitzungen wird trainiert, Gefühle zu zeigen, sie herauszulassen, was beinhaltet, dass die arbeitende Person mitunter hemmungslos weint, laut schreit, auf Matratzen einschlägt oder lacht. Dieses Entlasten könne katharsische Wirkungen haben, womit gemeint ist, dass fortan Verhaltensmuster nicht mehr ausgeübt würden. Die unterstützende Person gibt keine Ratschläge, sondern hilft der arbeitenden Person nur sehr vorsichtig dabei, in ihre Gefühle hineinzugehen. Ein weiteres Ziel der Co-Counseling ist es, Situationen zu klären oder „Neubewertungen“ zu erreichen, d. h. ein besseres Verständnis oder eine andere kognitive Bewertung eines Problems. (Aus Wikipedia)

Transparente Kommunikation nach Thomas Hübl ® ist eine empathische Kommunikationsform wie auch die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Die Transparente Kommunikation bezieht eine weitere Ebene, die transpersonale Perspektive, mit ein.

Methoden wie die Gewaltfreie Kommunikation lehren, Projektionen zurückzunehmen. Wenn im Miteinander des menschlichen Kontakts heftige Emotionen ausgelöst werden, wird dem anderen keine Schuld zugewiesen. Die Verantwortung bleibt bei einem selbst und die Gefühle und Bedürfnisse werden auf eine rücksichtsvolle und friedliche Art ausgedrückt.

In der Transparenten Kommunikation verlagert sich der Blickpunkt und umfasst neben den einzelnen Menschen gleichzeitig den sie umgebenden Raum. Es kommt ein transpersonaler Aspekt hinzu. Ohne diesen bleibt man an die eigene Perspektive gebunden und schaut weiterhin durch die eigenen Augen.